47. Internationales Landshuter Pokalschwimmen

Zum 47. Mal wurde das Landshuter Pokalschwimmen, vormals Vestner-Pokal, im Hallenbad der Landshuter Schwimmschule ausgetragen. 25 Bayerische Vereine mit 382 Athleten folgten mit 1893 Einzelstarts der Einladung. Der TV Passau war mit 9 jungen Damen und 4 männlichen Teilnehmern und 75 Starts vertreten.

Auch ohne der jungen Zoé Rüdiger, die der Einladung von Trainer Stefan Hetzer für eine intensive Trainingswoche vom SV Wacker Burghausen folgte, verbesserten TV-Schwimmerinnen und Schwimmer erneut 51 Mal ihre persönlichen Bestleistungen im Vergleich zum letzten Wettkampf Anfang Oktober in Traun. Besonders stark vertreten waren die Münchner Vereine und weitere oberbayerische Mannschaften, angeführt vom SV Wacker Burghausen und dem stärksten Verein aus der Oberpfalz, dem SC Regensburg. Der ausrichtende Verein, der SC 53 Landshut, war mit 49 Teilnehmern dabei und richtete die Veranstaltung mit gewohnter Routine aus. Neben den Passauer Schwimmern waren auch starke niederbayerische Mannschaften aus Hengersberg, Straubing, Kelheim, Ergolding-Landau, Mallersdorf-Pfaffenberg, Abensberg und Kelheim anwesend.

Erstmals für den TV Passau war Emilie Haslinger im Jahrgang 2007 am Start. Mit 5 Bestleistungen bei 7 Starts machte sich das intensive Training bei Michael Rüdiger bemerkbar. Mit jeweils Platz eins verbesserte sie sich über 100 und 200m Brust auf 1:23,04 und 3:07,77 Minuten. Auch über 50m Brust und Platz zwei in 36,96 Sekunden war eine neue Bestzeit fällig. Platzierungen zwischen vier und fünf erreichte sie über 100 und 200m Lagen in 1:21,11/2:58,58, sowie über 200m Freistil in 2:32,98. Ebenfalls im Jahrgang 2007 überraschte Bianca Goldmann mit der Goldmedaille über 200m Freistil in hervorragenden 2:21,03. Mit Platzierungen zwischen vier und sechs verbesserte sie sich auch über 50 und 100m Freistil (0:30,51/1:04,95), 200m Brust (3:18,37), 100m Schmetterling (1:26,61), 100m Rücken (1:22,08) und 100m Lagen (1:22,30). Mit ausgezeichneten 35,58 über 50m Rücken und der Goldmedaille glänzte Eva Heimann im Jahrgang 2011. Mit neuen persönlichen Bestleistungen und Ränge zwischen vier und sieben über 100 und 200m Rücken (1:17,74/2:55,13), sowie 100 und 200m Lagen (1:21,99/3:04,22), stellte sie ihre aufsteigende Form unter Beweis. Ebenfalls im Jahrgang 2011 war die Brustspezialistin Emma Buschhart in den Medaillenrängen vertreten. Über 100 und 200m Brust (1:26,87/3:11,25) musste sie nur der bayerischen Spitzenschwimmerin Julia Zelmer von Jahn Freising den Vortritt lassen. Überraschend Platz drei über 100m Schmetterling in 1:27,17 und die vierten Ränge über 200m Freistil (2:35,75) und 100m Lagen (1:21,02) sowie Rang fünf und sechs über 200m Lagen (2:56,09) und 100m Freistil (1:11,50). Mit zweimal Bronze über 50m Freistil (0:31,13) und 100m Schmetterling (1:38,02) war Lisa Sarmina im Juniorenbereich auf dem Siegertreppchen vertreten. Erstmals versuchte sich Vanessa Goldmann (Jg. 2010) über 200m Rücken und erreicht in 4:02,26 Platz drei. Für Leona Grund (Jg. 2010) und Eva Zauner (Jg. 2012) reichte es trotz neuer persönlicher Bestleistungen nicht für das Podest.

Langstreckenspezialist Korbinian Burgstaller (Jg. 2007) überraschte auf dem obersten Stockerl über 200m Freistil in 2:25,46 und 200m Schmetterling in 2:50,18. Mit Platz zwei über 200m Brust (2:55,38), 200m Rücken (2:44,39), 100m Lagen (1:15,17), sowie dem den dritten Platz über 200m Lagen in 2:44,49 bewies er neben seiner Ausdauer auch seine Vielseitigkeit. Auch der Obernzeller Oskar Knoll konnte sich im stark besetzen Jahrgang 2008 mit der Bronzenen über 200m Lagen in 2:41,33 auszeichnen. Mit Rang vier und fünf knapp am Podest vorbei, aber mit überragenden neuen persönlichen Bestzeiten, die 200m Rücken (2:47,69), 100m Freistil (1:06,11) und 200m Brust (3:03,25). Mit zwei Silbernen über 50m Rücken in 0:31,60 und 100m Schmetterling in 1:09,30 war Jonathan Wagner (Jg. 2006) auf dem Siegerpodest vertreten. Über 50m und 100m Freistil verfehlte er nur sehr knapp das Stockerl und wurde Vierter in 0:26,75 sowie 0:57,31. Im Juniorenbereich überraschte nach überstandener Corona Erkrankung Lukas Eisenschink mit Platz eins über 50m Rücken in 0:31,49 und den dritten Plätzen über 50 und 100m Freistil in 0:26,17 und 0:55,92.

Als Kampfrichter verstärkten Mónica Aquino-Acuna und Dr. Wolfgang Wagner das Team des Veranstalters SC 53 Landshut.